Begriffe aus der Finanzwelt einfach erklärt
Begriff | Definition |
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M1 |
( [Geldmenge](http://www.beliehen.de/geldmenge.html "Geldmenge") M1)
Geldmengenbegriff der EZB. Er umfasst den Bargeldumlauf sowie die täglich fälligen Einlagen der inländischen Banken.
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M2 |
Geldmenge M 2
Zur [Geldmenge](http://www.beliehen.de/geldmenge.html "Geldmenge") M 1 kommen [Termineinlagen](http://www.beliehen.de/termineinlagen.html "Termineinlagen") mit einer vereinbarten Laufzeit von bis zu 2 Jahren sowie Spareinlagen mit bis zu dreimonatiger Kündigungsfrist hinzu.
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M3 |
( Geldmenge M 3)
Die [Geldmenge](http://www.beliehen.de/geldmenge.html "Geldmenge") M 3 ist die bedeutendste Geldmengengrösse der EZB. Zu M 2 werden Anteile an Geldmarktfonds, Geldmarktpapiere sowie [Schuldverschreibungen](http://www.beliehen.de/schuldverschreibungen.html "Schuldverschreibungen") mit einer Laufzeit bis 2 Jahre sowie Pensionsgeschäfte hinzugezählt.
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Maatschaftsgeld |
Der Begriff kommt wahrscheinlich aus dem niederländischen Maatschappy für Gesellschaft oder Handelsgesellschaft. Maatschaftsgeld bezeichnet das Vermögen einer Gesellschaft ( Maatschaft) die sich zum Erreichen wirtschaftlichen Erfolgs zusammengeschlossen hat. Der Begriff wird heute nur noch selten gebraucht.
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MAC-Klausel |
Die MAC-Klausel ist ein häufiger Bestandteil von Kaufverträgen von Unternehmen oder Übernahmeangeboten. Tritt vorm Inkrafttreten des Vertrages eine wesentliche Verschlechterung der Vermögensverhältnisse ein ermöglicht die MAC-Klausel eine ausserordentliche Kündigung des Vertrages.
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Machbarkeitsstudie |
Als Machbarkeitsstudie wird die Überprüfung von Lösungsansetzen für ein mögliches Projekt bezeichnet. Im Vorfeld wird überprüft ob das Projekt durchgeführt werden kann. Risiken werden überprüft, optimale Lösungen gesucht und Erfolgsaussichten abgeschäztz. Durch eine Machbarkeitsstudie sollen Fehlinvestitionen verhindert werden.
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macro prudential |
den Begriff macro prudential finden sie in unserem Finanzlexikon unter der Definition von [Makroprudentiell](http://www.beliehen.de/makroprudentiell.html "Makroprudentiell")
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MAD |
den Begriff MAD finden sie in unserem Finanzlexikon unter der Definition von [Marktmissbrauchs-Richtlinie](http://www.beliehen.de/marktmissbrauchs-richtlinie.html "Marktmissbrauchs-Richtlinie")
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Madergeld |
Früher wurden Mader ( Mäher) oft als Tagelöhner auf Gutshöfen zum Mähen der Wiesen eingesetzt. Ihr Lohn wurde als Madergeld bezeichnet.
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Madoff-System |
Nach dem New Yorker Geschäftsmann Bernard Madoff benanntes Schneeballsystem. In dem bisher grössten Betrugsfall in der Finanzgeschichte betrog Madoff mit einem Schneeballsystem Anleger um rund 65 Milliarden Dollar. Das System funktionierte da mit dem Kapital neuer Anleger die Erträge an alte [Anleger](http://www.beliehen.de/anleger.html "Anleger") ausgezahlt wurden. Kunden von Madoff waren Banken wie die spanische Banco Santander, die schweizerische UBP und viele prominente Personen u. a. Schauspieler.
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Mahdergeld |
den Begriff Mahdergeld finden sie in unserem Finanzlexikon unter der Definition von [Madergeld](http://www.beliehen.de/madergeld.html "Madergeld")
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Mahnbescheid |
Auf Grund eines bei Gericht vom Anspruchsberechtigten beantragten Mahnverfahrens zur Durchsetzung von Ansprüchen wird dem Schuldner ein Mahnbescheid zugestellt. Dieser Mahnbescheid unterbricht die Verjährungsfrist. Das Gericht überprüft nicht die Anspruchsberechtigung des Antragsteller. Der Empfänger des Mahnbescheides kann innerhalb zwei Wochen Widerspruch einlegen. Tut er dies nicht kann ein Vollstreckungsbescheid ergehen. ( siehe Mahnverfahren )
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Mahnung |
Unter einer Mahnung versteht man die eindeutige Aufforderung des Gläubigers an den Schuldner, seinen Zahlungsverpflichtungen – z.B. der Zahlung von Kreditraten – nachzukommen. Sie ist Voraussetzung für den Ratenverzug des Schuldners.
Eine Mahnung wird auch als schriftliche Zahlungsaufforderung bezeichnet. Sie ist an keine bestimmte Form gebunden, wird meist aber in Schriftform erstellt.
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Mahnverfahren |
Mahnverfahren
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Mail Shot |
Englischer Begriff für Werbebriefe oder Direktwerbung
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